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Systemische Bild-, Gestalt
und Traumatherapie

Die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie zeigen, dass unsere Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster auf neuronalen Netzwerken basieren, die sich im Laufe unseres Lebens, vor allem in einer frühen Phase, ausgebildet haben. Genauso ist erwiesen, dass diese Netzwerke zeitlebens veränderbar sind, und zwar durch neue Erfahrungen, insbesondere wenn sie bewusst integriert werden. So wie wir „sind“ und durch das Leben gehen, ist kein festgeschriebener Zustand und positive Veränderung somit konkret erlernbar.

Das Ziel der systemischen BGT ist es, sich wieder mit den verloren gegangenen Emotionen zu verbinden, die oft in belastenden Stresssituationen abgetrennt wurden.

Das Zeichnen eines einfachen Strichmännchens und das Erspüren seiner Empfindungen stellt das Denken und Analysieren in den Hintergrund und die abgespaltenen Gefühle können wieder zurückkommen, um transformiert zu werden. Negative Glaubenssätze wie z.B. „Ich bin nichts wert“ oder „Ich bin allein“ werden hier oft ersichtlich.

Mit verschiedenen Imaginationstechniken können Sie herausfinden, wo die heutigen Probleme in Ihrem Leben Ihren Ursprung haben.

Auch (nicht mehr) erinnerte oder verdrängte Erfahrungen werden in diesem Ansatz oft offengelegt und dort verarbeitet, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Positive Effekte sind oft sofort spürbar und erzeugen neue Glaubenssätze.

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" Lose your mind and come into your senses" 

( Fritz Perls)

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Eye Movement Desensitization

and Reprocessing EMDR

(Francine Shapiro)

Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen und Klopfen. Bilaterale (rechts-links) Stimulation reduziert Angst und Panik und „desensibilisiert“. Darüber hinaus verbindet die abwechselnde Stimulation der beiden Gehirnhälften zuvor isolierte Teile des Gedächtnisses.

Emotionen, Körperreaktionen und fragmentierte Sinneseindrücke formen sich wieder zu einer ganzheitlichen Erinnerung.

Hierbei verändern sich auch die damit verbundenen negativen Gedanken hin zum Positiven. Diese Neuverarbeitung (Reprocessing) bewirkt, dass das belastende Erlebnis zwar noch existiert, in der Erinnerung aber nicht mehr ständig präsent ist, sodass viele Betroffene nach einigen EMDR-Sitzungen sagen können:

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„Ich weiß, es ist geschehen. Es war schlimm! Aber es ist nun vorbei.“

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IFS 

Internal Family System

(Richard Schwartz)

Das IFS-Modell geht davon aus, dass jede Person unterschiedliche Persönlichkeitsanteile hat und dass jeder Teil wie ein Familienmitglied interagiert.

Die Grundannahme von IFS ist, dass jeder in seinem Kern ein unverwundbares Selbst besitzt.

Die Selbstqualitäten sind Mitgefühl, Gelassenheit, Interesse, Verbundenheit, Vertrauen, Kreativität, Klarheit und Mut.

Oberstes Ziel der Therapiearbeit ist es, das Vertrauen in die Selbstführung wieder herzustellen und zu stärken. Jeder Persönlichkeitsanteil mit den dazugehörigen Gefühlen verfolgt ursprünglich eine gute Absicht, auch wenn sich diese im Hier und Jetzt oft nicht erkennbar zeigt. Die gute Absicht herauszufinden, ist ein weiteres Ziel der IFS Therapie, um das innere System zu entlasten und zu stabilisieren.

Die Symptome Ihres Körpers sind ein weiterer wertvoller Wegweiser zu ihren Anteilen und somit auch zu der Verbindung zu ihrem inneren Selbst.

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Die Erfahrungen mit IFS haben gezeigt, dass die Wiederherstellung des Gleichgewichts des inneren Systems und die Stärkung der Selbstwirksamkeit nicht nur die seelische oder körperliche Symptome verbessern, sondern auch eine tiefe persönliche Entwicklung und Heilung ermöglichen kann.

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